Dort haben wir auf 2 Grundstücken je eine Ausgleichsfläche angelegt, welche vielen verschiedenen Tieren einen neuen Lebensraum bieten wird. Ausgangszustand war auf beiden Flächen eine landwirtschaftliche Nutzung. Flächig wurde Boden abgetragen und um wechselfeuchte Biotope zu erstellen Mulden ausgehoben und mit natürlichen Tonplatten abgedichtet. Als Eingrenzung der Flächen wurden Wälle aufgeschüttet, welche mit unterschiedlichen Sträuchern und Saatgutmischungen begrünt wurden. Den Flächeninhalt stellen zusätzlich Reptilienhabitate mit Stein, Holz- und Sandschüttungen dar, sowie Bereiche die mit Streuobstgehölzen angepflanzt wurden. Zielarten der Flächen sind die Ödlandschrecke, die Zauneidechse und im angrenzenden Wald der Gelbspötter. Allerdings profitieren von der Gestaltungsweise der Grundstücke auch zahlreiche andere Tiere. Angelegte Blühflächen und die Streuobstwiesen kommen vielen Insektenarten zu Gute, so z.B. Bienen, Schmetterlingen und weiteren Bestäubern. In den Reptilienhabitaten siedeln sich auch gerne Blindschleichen und z.T. auch heimische Schlangenarten an. Die wechselfeuchten Mulden bieten Fröschen und Kröten einen Platz für die Eiablage. Ein positiver Nebeneffekt der Vielseitigkeit der Flächen macht sich auch im Aussehen bemerkbar. Sind alle Pflanzen entwickelt, sind die Flächen ein bunter und blühender Blickfang.